IBC Container an die Dachrinne anschließen

Den IBC Container an die Dachrinne anschließen

« Komfort und Nachhaltigkeit eng verbunden »

Nicht erst die steigenden Preise lassen viele Menschen über mehr Nachhaltigkeit und Sparsamkeit nachdenken. Schon seit Jahren ist Regenwasser ein geschätztes Gut. Denn es erlaubt die kostenneutrale und nachhaltige Gartenbewässerung ganz ohne Entnahmen aus dem Trinkwassernetz. Gleichzeitig gilt Regenwasser als weit besser für die Pflanzen geeignet. Neben der klassischen Regentonne gibt es heute deutlich bessere Lösungen für eine zuverlässige und leistungsfähige Regenwasserspeicherung. Erfahren Sie hier, wie Sie einen IBC Container an die Dachrinne anschließen und sich die Leistungsfähigkeit des Großgebindes privat zu Nutze machen.

Der IBC Container – auch privat gerne eingesetzt

Eigentlich entstammt der Intermediate Bulk Container, kurz IBC, dem industriellen oder gewerblichen Umfeld. Als universelles Großgebinde ist der Tank aus unzähligen Transport- und Lagerfunktionen kaum mehr wegzudenken. Aber auch privat ist der Behälter heute weit verbreitet. Und das kommt nicht von ungefähr. Ein modularer Aufbau und eine hohe Haltbarkeit in Verbindung mit niedrigen Preisen machen ihn beispielsweise als Wasserspeicher sehr beliebt. Gerade im Garten stellt er wegen seines Volumens und seiner genormten Anschlüsse und Fittings eine sinnvolle Alternative zur klassischen Regentonne dar.

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Die Dachrinne – Regenwasserquelle Nummer 1 rund um den Privathaushalt

Im Gegensatz zu den verwendbaren Regenspeichern gibt es in Sachen Regenwasserbezug nur eine effektive Quelle, die rund um das private Eigenheim immer wieder aufs Neue herangezogen wird: Das ist die Dachrinne. Sie verbindet gleich zwei wichtige Aspekte, die sie für die Eignung als Regenwasserquelle qualifizieren. Zum einen greift sie mit dem Dach auf den größten zur Verfügung stehenden Sammler für Niederschlagswasser überhaupt zu. Zum anderen erlaubt sie – im Gegensatz zu Hofentwässerungen – die Entnahme des Wassers ganz ohne Gartenpumpen oder andere Technik. Denn logischerweise ist das Dach über dem Gebäude positioniert, sodass das Wasser ohnehin seinen Weg zu den tiefer liegenden Grundleitungen finden muss.

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Den IBC Container an die Dachrinne anschließen – die optimale Lösung für die Wasserversorgung im Garten

Indem Sie nun einen IBC Container an die Dachrinne anschließen, nutzen Sie sowohl einen leistungsfähigen Tank als auch eine ergiebige und einfach zu erschließende Regenwasserquelle. Sie kombinieren mit dem Anschließen an der Dachrinne also zwei leistungsfähige Komponenten zu einem optimalen Regenwasserversorgungssystem. Erfahren Sie nun, worauf Sie beim Anschließen achten sollten.

Wie gelingt das Anschließen an die Regenrinne?

Es ist keinesfalls sinnvoll, Ihren Regenwasserspeicher unmittelbar an die Dachrinne anschließen zu wollen. Stattdessen ist das Fallrohr der Ort der Wasserentnahme. Denn dieses führt ohnehin vom Dach am Tank vorbei zur Grundleitung. Darüber hinaus bündeln viele Fallrohre sogar mehrere Dachflächen und erlauben damit eine noch höhere Ausbeute. Wichtig ist dabei entweder ein Standort des Tanks unmittelbar an der Fallleitung, oder aber zumindest in einer Lage, die eine Leitungsführung im natürlichen Gefälle vom Entnahmepunkt zum Tankeinlauf ermöglicht.

Das Fallrohr – mit dem Regendieb einfach und zuverlässig Regenwasser entnehmen

Entgegen früher oft improvisierter Lösungen gibt es heute einfache technische Möglichkeiten, Regenwasser zuverlässig und sicher zu entnehmen. Ein so genannter Regensammler oder auch Regendieb wird in die Fallleitung integriert und erlaubt das Anschließen eines Regenfasses oder eben das Anschließen eines Regenwassertanks. Dabei ersetzt das Bauteil ein Segment des Fallrohres. Hinzu kommt ein genormter Anschluss, meist für eine Schlauchleitung, so dass die Weiterleitung des entnommenen Regenwassers in einem gängigen System über bewährte Produkte erfolgen kann.

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Was zeichnet einen guten Regensammler aus?

In der Dachrinne sammelt sich nicht nur Regenwasser, sondern auch Laub, Moos und Schmutz von den Dachflächen. All das gelangt zumindest teilweise auch in das Fallrohr. Ein guter Regensammler ist deshalb in der Lage, Schmutz und Sand über einen Sandabscheider vom Regenwasser zu trennen. Andernfalls erfolgt eine rasche Verschmutzung des Tanks mit einer absehbaren Leistungsminderung des Gesamtsystems. Hinzu kommt bei hochwertigen Sammlern die Möglichkeit, die Regenwasserentnahme zu unterbrechen. So lässt sich eine Überfüllung des Speichers mit einem ungewollten Wasseraustritt verhindern.

Welche Regenrinne und welches Fallrohr sind geeignet?

Die an Ihre Dachrinne angeschlossene Dachfläche gibt vor, welchen Durchmesser Regenrinne und Fallrohr haben müssen. Sie definiert auch den maximalen Wasserdurchfluss im Falle von Regenereignissen. Grundsätzlich sind alle Durchmesser dafür geeignet, einen Wassertank anzuschließen. Der Unterschied liegt lediglich im zu erwartenden Ertrag. Absoluter Standard im privaten Gebrauch sind Querschnitte von 100 Millimetern, da diese einerseits sehr zuverlässig im Umgang mit Verschmutzungen sind, andererseits aber auch alle typischen Dachgrößen über den Durchflussquerschnitt abdecken können. Die verbreitetsten Entnahmekomponenten sind deshalb auf genau diesen Standardquerschnitt zugeschnitten.

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Wie groß muss der IBC Container sein?

Anders sieht es dagegen beim IBC aus. Hier gibt es zwar auch eine Standardgröße von 1.000 Litern. Es existieren aber unzählige weitere Dimensionen für den Container. Welche Größe die „richtige“ Dimensionierung ist, hängt von der angeschlossenen Dachfläche genauso ab, wie vom erwarteten Bedarf. Selbst kleine Tanks lassen sich an großen Dächern anschließen und befüllen. Sie führen nur früher zur Abschaltung und damit zum ungenutzten Entweichen des Regenwassers in die Kanalisation. Bemessen Sie Ihren Tank deshalb vor allem nach dem erwarteten Bedarf. Je größer Ihr Bedarf ist, umso größer sollte der Tank dimensioniert sein, den Sie anschließen. Gerade im Frühjahr und bei Starkregenereignissen lassen sich selbst große Volumen gut über vergleichsweise kleine Dachflächen befüllen.

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Der Notüberlauf – damit der IBC nicht zur Gefahrenquelle wird

Eine automatische Befüllung des Regenspeichers aus dem Fallrohr bringt Komfort. Entnehmen Sie ganz einfach das benötigte Regenwasser, ohne sich um den Nachschub kümmern zu müssen. Was bleibt, ist aber oft die Gefahr eines überlaufenden Tanks. Essenzieller Bestandteil für ein gleichzeitig sicheres System ist deshalb ein Notüberlauf. So wird bei Erreichen des maximalen Füllstands zusätzliches Wasser kontrolliert in den Kanal oder die Fallleitung zurückgeführt. Idealerweise wird der Notüberlauf mit einer automatischen Notabschaltung kombiniert. Dann wird neben der Abführung des überschüssigen Wassers gleichzeitig der Zulauf unterbrochen. Das sorgt für ein zusätzliches Plus an Sicherheit und eine noch geringere Gefahr von Wasserschäden.

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So können Sie Ihren IBC Container an die Dachrinne anschließen – einfach, sicher, zuverlässig

Ein IBC Container verspricht ein großes Speichervolumen für Ihr Regenwasser. Über einen Regendieb mit der Fallleitung und letztlich der Dachrinne verbunden, ergibt sich ein weitgehend automatisiertes System der Regenwasserbevorratung. Komfortabel und gleichzeitig mit hoher Nutzungssicherheit erhalten Sie die Möglichkeit, Ihren Verbrauch an wertvollem Leitungswasser zu senken und so Ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Zudem schonen Sie Ihren Geldbeutel und schaffen ein über größere Zeiträume tragfähiges System zur Versorgung Ihres Gartens.