Gartenarbeit im Juli
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Gartenarbeit im Juli

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Sonne satt und Blütenpracht, wohin das Auge reicht! Jetzt dürfen Sie sich Zeit nehmen, Ihr Gartenglück im Liegestuhl zu genießen und eine Sommerparty zu feiern! Pause macht die Gartenarbeit trotzdem nicht! Jetzt sind viele Gemüsesorten und Beerenfrüchte erntereif. Hitze und Trockenheit werden zur Herausforderung und manche Lücke im Beet will neu gefüllt werden. Es gibt also in den Bereichen Ernte, Nachsaat, Pflege und Bewässerung eine Menge zu tun. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Gartenarbeit im Juli einfach und effektiv angehen und den kommenden Garten-Sommer stressfrei genießen.

Diese Pflegearbeiten kommen bei der Gartenarbeit im Juli auf Sie zu:

„36 Grad und es wird noch heißer“ könnte auch in diesem Jahr wieder zum Horrorszenario für die Gartenarbeit werden. Kurz nach der Sommersonnwende, wenn die Sonne lang und hoch am Himmel steht, leiden nicht nur Mensch und Tier, sondern auch Rasen, Büsche und Bäume unter Hitzestress. Jetzt ist es wichtig, ausreichend und zum richtigen Zeitpunkt zu Gießen. Was wie eine Binsenweisheit klingt, ist nicht ganz so trivial:

Gießen aber richtig:

Frühaufsteher sind bei der Gartenarbeit klar im Vorteil: Das Erwachen der Natur frühmorgens im eigenen Garten zu erleben, ist wunderbar. Wenn Sie Ihren Rasen kurz nach Sonnenaufgang gießen, ist das der perfekte Moment. Nehmen Sie sich an heißen Sommertagen besonders viel Zeit, Rasen, Hecken und Sträucher intensiv und durchdringend zu bewässern. Wenn Sie nicht zu den Lerchen gehören, sollten Sie die Gartenarbeit und das Gießen auf die Abendstunden verschieben, wenn die Sonne wieder tief steht.

Gartenbewaesserung-mit-Schlauch - Gartenarbeit im Juli
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Als Faustregel gilt: Lieber selten, aber durchdringend gießen. Dadurch entwickeln Pflanzen tiefere Wurzeln, werden robuster und sind gegen längere Trockenperioden besser gewappnet.

Ideal: Das Automatisieren der Gartenbewässerung macht sie unabhängig von Tageszeiten.

Tröpfchenbewässerung – effizient und unkompliziert

Sie haben im Hochsommer weder morgens noch abends Zeit, Ihren Garten zu bewässern oder machen Urlaub? Damit Beete und Rasen die Sommerferien in voller Schönheit überstehen, sind intelligente Bewässerungssysteme eine gute Lösung. Tröpfchenbewässerung und Regenwassernutzung (z.B. mit IBC-Containern) ist für viel beschäftigte und umweltbewusste Hobbygärtner eine ressourcensparende Alternative zu Gartenschlauch und Gießkanne.

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Pflanzenrückschnitt im Juli

Abgeblühtes zu entfernen und Stauden zurückzuschneiden wirkt wie eine Schönheitskur für Ihren Sommergarten. Diese Gartenarbeit verbessert nicht nur die Optik, sondern auch die Gesundheit Ihrer Stauden. Sie fördern mit dem Rückschnitt die Blühfreude und den kompakten Wuchs von Hecken und Sträuchern. Abgestorbene und kranke Pflanzenteile zu entfernen, verhindert Schädlingsbefall und Krankheiten.

Achtung: Radikale Rückschnitte oder Formschnitte an Hecken und Sträuchern sind vom 1. März bis 30. September aus Naturschutzgründen gesetzlich eingeschränkt (§ 39 BNatSchG). Beobachten Sie also das Geschehen im Garten aufmerksam. Wo Vögel brüten oder ihre Jungen im Nest füttern, ist der Pflanzenrückschnitt bei der Gartenarbeit tabu.

Pflanzenschutz

Erfahrene Hobbygärtner prüfen den Garten regelmäßig auf Schädlingsbefall wie Mehltau, Läuse und Schnecken. Je früher Sie etwas dagegen unternehmen, desto besser. Aufmerksamkeit gehört zur Gartenarbeit und zahlt sich immer aus.

Rasenpflege im Juli – So bleibt’s grün und vital

  • Wer seinen Rasen liebt, der mäht, aber bitte nicht zu viel!
  • Mähen Sie nie bei Sonne und maximal ein Drittel der vorhandenen Halmlänge.
  • Meist reicht es, wenn Sie die Rasenfläche 2 – 3 mal pro Woche intensiv in den frühen Morgenstunden wässern. Pro Quadratmeter sollten es mindestens 15 – 20 Liter sein.
  • Lücken in der Grasnarbe lassen sich jetzt mit Nachsaat auffüllen
  • Wo Unkraut sprießt, können Sie es mechanisch entfernen
  • Wenn das Grün des Rasens matt und kraftlos wirkt, können Sie jetzt mit Langzeitdünger wichtige Nährstoffe zuführen.

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Kräuter, Obst und Gemüse im Juli ernten

Reife Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen, Mirabellen und im Frühling angesätes Gemüse im Juli zu ernten, ist alle Jahre wieder ein genussreiches Erfolgserlebnis. Bohnen, Gurken, Karotten, Fenchel und Radieschen, aber auch Tomaten sind jetzt in vielen Gärten reif und wollen nach der Ernte weiterverarbeitet werden. Wenn Sie sich auf eine weitere Ernte im Herbst freuen möchten, können Sie Gemüse auch im Juli noch anbauen. Frische Kräuter sollten Sie jetzt unbedingt ernten und zum Trocknen aufhängen. Sie sind jetzt besonders vitamin- und aromareich.

Was kann man im Juli noch pflanzen?

Wer die Pflanzzeit im Frühling verpasst hat, kann mit Stauden und Sommerblumen noch für bunte Farbkleckse im Beet sorgen und Kräuter oder Gemüse anpflanzen:

  • Sommerblumen: Ringelblume, Kapuzinerkresse, Sonnenblume
  • Stauden: Taglilie, Funkie, Astilbe
  • Kräuter: Dill, Koriander, Schnittlauch

Wichtig ist, dass Sie den Boden vor der Neupflanzung ausreichend bewässern. Bei großer Hitze und Trockenheit, hilft eine Mulchschicht dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Sonnenblumen-Jungpflanzen - Gartenarbeit im Juli
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Was beim Gemüse im Juli pflanzen wichtig ist

Gemüse im Juli anbauen macht im Nutz- und Schrebergarten neben der Ernte einen Teil der Gartenarbeit aus. Für

  • Pflücksalat, Endivien, Feldsalat (ab Ende Juli)
  • Radieschen, Rote Bete, Kohlrabi, Mangold, Chinakohl, Brokkoli

sind im Sommer beste Saatbedingungen für eine reiche Ernte im Herbst.

Unser Tipp: Tröpfchenbewässerung fördert die Keimung bei großer Hitze

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Erdbeeren im Sommer pflanzen

Erdbeerfreunde aufgepasst: Wenn Sie sich eine besonders reiche Ernte Ihrer Lieblingsfrüchte fürs nächste Jahr sichern möchten, ist jetzt der ideale Pflanzzeitpunkt, Wer früh-, mittel-, spätreifende Sorten clever miteinander kombiniert, genießt von Mai bis Juli Erdbeerfreuden! Wenn Wald- oder Monatserdbeeren ins Beet kommen, verlängert sich der Erdbeersommer bis in den Herbst.

Wichtig:

  • Wählen Sie einen sonnigen Standort und halten den Pflanzabstand von 25-30 cm ein
  • Mulchen und angießen ist wichtig!

Wasser klug nutzen

Wasser für Pflanzen und Rasenpflege ist im Juli generell rar, auch wenn zwischendrin mal ein Wolkenbruch die Trockenheit unterbricht. Wenn Sie das Regenwasser in der Regentonne oder dem IBC-Container sammeln, werden Sie merken, dass doch einiges zusammenkommt. Pflanzen lieben weiches Regenwasser und die gezielte Bewässerung damit macht sich bei Pflanzengesundheit und auf der Wasserrechnung bemerkbar. In Kombination mit modernen Bewässerungssystemen aus Tröpfchenschlauch und Zeitschaltuhren versickert Gewitterregen nicht nutzlos, sondern sorgt für ausreichende und bedarfsgerechte Bewässerung bei Hitze und Trockenheit.

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Unser Fazit zur Gartenarbeit im Juli

Gartenarbeit geht nicht in die Sommerpause. Wer jetzt aktiv bleibt, profitiert im Spätsommer von frischem Gemüse, bunten Blüten und sattem Grün. Legen Sie bei der Gartenarbeit besonderes Augenmerk auf Pflege, Neupflanzung und ausreichende Wasserversorgung. Mit intelligenten Bewässerungssystemen bleibt noch mehr Zeit, herrliche Sommertage im Garten zu genießen. Viel Spaß dabei!