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Der IBC als Getränkecontainer

« Allrounder für die Getränkeindustrie »

Ob Saft, Sirup oder Flüssigzucker: Lebensmittelechte IBC Container kommen in der Getränkeherstellung als flexible Getränkecontainer und Lebensmitteltanks zum Einsatz – für sichere Lagerung, einfachen Transport und eine effiziente Chargenverarbeitung. Erfahren Sie, wie Puffertanks, Schlauchsysteme und durchdachtes Zubehör helfen, Produktionsspitzen abzufangen, Lagerfläche optimal zu nutzen und hohe Hygienestandards zuverlässig einzuhalten – oft ganz ohne starre Großtanks.

Ideale Tanks für die Getränkeherstellung – flexibel, sicher, lebensmittelecht

Die Herstellung und Verarbeitung von Getränken stellt hohe Anforderungen an Lagerung, Transport und Hygiene. Genau hier spielen IBC Container ihre Stärken aus: Als robuste Lebensmitteltanks und Getränkecontainer aus Kunststoff sind sie speziell für den Kontakt mit empfindlichen Flüssigkeiten wie Sirup, Säften oder Mischgetränken geeignet – natürlich nur dann, wenn sie lebensmittelecht zertifiziert sind. Ob als Trinkwassertank, als Vorratsbehälter für Säfte oder als flexibler Puffertank für Zutaten: IBCs bieten Betrieben jeder Größe eine platzsparende, stapelbare und leicht anzuschließende Lösung, die sich im industriellen Alltag bewährt hat.

Auf einem Band laufen Flaschen mit Orangensaft durch einen Produktionsprozess
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Fass oder Container? Wann ein IBC die bessere Wahl ist

Fässer sind in der Getränkeherstellung seit jeher bewährt – vor allem für kleinere Mengen oder traditionelle Verfahren. Wer jedoch größere Chargen lagern, Transportwege effizient gestalten und Platz sparen möchte, setzt heute häufig auf Intermediate Bulk Container. Im Vergleich zum klassischen Fass bieten diese Kunststofftanks und Getränkecontainer ein deutlich höheres Fassungsvermögen, lassen sich optimal stapeln und sind mühelos mit Schläuchen, Pumpen oder Abfüllanlagen zu verbinden. Ein weiterer Vorteil: Der Lebensmittel- oder Getränkecontainer steht fest auf einer genormten Palette, die den vorhandenen Platz exakt ausfüllt. So kann der Getränkecontainer stabil gestapelt und jederzeit sicher mit Hubwagen oder Stapler bewegt werden – bei Fässern ist das oft umständlicher, da sie mehr Sicherung brauchen und weniger Stapelfläche ausnutzen. Gerade als Lebensmitteltank spielt der Container seine Stärken aus: Robuste Gitterbox, genormte Anschlüsse und die Möglichkeit, bei Bedarf Zubehör wie Heizsysteme oder Rührwerke zu nutzen. So bleibt Sirup, Saftkonzentrat oder andere flüssige Zutaten in optimalem Zustand – von der Lagerung bis zur Abfüllung. Für Betriebe, die in der Getränkeherstellung flexibel auf wechselnde Produktionsmengen reagieren müssen, sind lebensmittelechte Getränkecontainer deshalb oft die praktischere und wirtschaftlichere Wahl gegenüber herkömmlichen Fässern.

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Sind alle IBC lebensmittelecht?

Nicht jeder Intermediate Bulk Container ist automatisch für Lebensmittel oder als Getränkecontainer geeignet – auch wenn das Grundmaterial meist dasselbe ist. Entscheidend ist die Zertifizierung, die bestätigt, dass ein Container alle Anforderungen für den Kontakt mit Lebensmitteln oder Trinkwasser erfüllt.

Lebensmittelechte IBC Container erkennt man daran, dass sie nach der EU-Verordnung (EU) Nr. 10/2011 zugelassen sind. Diese regelt, welche Kunststoffe für Lebensmittelverpackungen verwendet werden dürfen, wie Grenzwerte für die Stoffmigration geprüft werden und welche Testmedien (Simulanten) eingesetzt werden müssen. Manche Hersteller erfüllen zusätzlich die international anerkannten FDA-Standards – gerade in der Getränkeindustrie ist das ein starkes Plus.

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Wichtig dabei: Nicht nur die Tankblase, sondern auch IBC-Deckel, Armaturen und Dichtungen des Lebensmitteltanks müssen zertifiziert sein. Wer einen IBC für Lebensmittel oder als Trinkwassertank lebensmittelecht nutzen will, sollte daher immer auf lückenlose Konformitätserklärungen achten – idealerweise für die gesamte Baugruppe.

Typische Anwendungen in der Getränkeherstellung

Von der Softdrink-Abfüllung bis zur regionalen Saftkelterei: lebensmittelechte IBC Container haben sich in der Getränkeproduktion als vielseitige Lebensmitteltanks bewährt. Die Lebensmitteltanks und Getränkecontainer sind so konzipiert, dass sie verschiedene Phasen eines Produktionsprozesses abdecken – von der Annahme über die Lagerung bis zur Dosierung.

Inhaltsstoff Einsatz als Lebensmitteltank
Saftkonzentrat Zwischenlagerung & Bevorratung
Flüssigzucker temperiert lagern, Viskosität regulieren
Sirupe Chargen mischen, Puffertank einsetzen
Wasser & Zusätze als Trinkwassertank, Wasserbasis für Mischungen
Aroma-/Zusatzstoffe geschützte Bevorratung, UV-Schutz sinnvoll

In der Praxis kommen die Tanks meist dort zum Einsatz, wo große Mengen an Flüssigzucker, Fruchtsaftkonzentraten oder Sirupen bevorratet werden müssen. Diese Rohstoffe neigen dazu, zäh zu werden oder sich abzusetzen – gerade hier spielt der Lebensmittel- oder Getränkecontainer seine Stärken aus: Er lässt sich mit Rührwerken kombinieren, damit der Inhalt homogen bleibt. Für Temperatursteuerung können Heizmäntel oder Isolierhüllen genutzt werden – wichtig, um die Fließfähigkeit konstant zu halten. Bei lichtempfindlichen Rohstoffen wie Direktsäften oder aromatischen Sirupen sorgen Schutzhüllen dafür, dass UV-Strahlung keine Qualitätseinbußen verursacht. Viele kleine und mittlere Betriebe setzen zudem auf modulare Systeme: Mehrere lebensmittelechte Kunststofftanks und Getränkecontainer werden über Schlauchverbindungen und Kupplungen miteinander verknüpft – so lassen sich selbst schwankende Produktionsmengen flexibel steuern. Besonders praktisch: Dank der standardisierten Auslaufarmatur können die Inhalte der Getränke- und Lebensmitteltanks direkt in die Abfüllanlage eingespeist werden, ohne aufwändige Umbauten oder Transfers. Ein IBC ist dabei nicht nur Lagerbehälter, sondern auch Puffertank – er gleicht kurzfristige Produktionsspitzen aus und sichert so einen gleichmäßigen Materialfluss.

Ein Gabelstapler verlädt IBCs
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Zubehör & smarte Lösungen

Das passende Zubehör macht Getränkecontainer und Lebensmitteltanks zu echten Allroundern in der Getränkeproduktion. Denn die Basis ist zwar der robuste Lebensmitteltank, aber erst durch cleveres Equipment lassen sich Lagerung, Verarbeitung und Abfüllung optimal aufeinander abstimmen. Ein wichtiges Extra sind lebensmittelechte Schlauchsysteme: Sie verbinden mehrere Container zu einem flexiblen Netzwerk, das jederzeit erweitert werden kann. So lässt sich zum Beispiel ein Puffertank für Sirup mit einem Mischbehälter und der Abfülllinie koppeln – schnell und hygienisch. Für empfindliche Rohstoffe bieten sich UV-Schutzhauben oder Thermohüllen an, die Temperaturschwankungen ausgleichen und die Inhaltsstoffe vor Licht schützen.

Was beachten? Empfehlung
Standort ebener, sauberer Untergrund; Paletten nicht beschädigen
Stapeln nur im freigegebenen Stapelbereich; keine Überlastung
Reinigung nach jeder Charge; ggf. Heißwasser/Dampf, Sprühkugeln einsetzen
Transport Hubwagen oder Stapler nutzen; Schläuche/Armaturen verschließen
Zubehörlagerung Dichtungen & Schläuche trocken & hygienisch lagern

Auch die Armaturen des Lebensmitteltanks spielen eine zentrale Rolle: Auslaufventile, Deckel und Dichtungen sollten unbedingt für Lebensmittel und Getränke zugelassen sein. Wer mit zähflüssigen Flüssigkeiten arbeitet, kann zusätzlich Rührwerke oder Heizmanschetten nachrüsten. So wird der Inhalt gleichmäßig durchmischt und bleibt in der richtigen Viskosität. Intermediate Bulk Container sind dabei so konzipiert, dass Zubehör problemlos nachgerüstet werden kann – ideal für Betriebe, die ihre Anlagen an wechselnde Produktionsmengen anpassen möchten. Das spart Zeit, Platz und Kosten – bei gleichbleibend hoher Qualität.

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Wann sind IBC Container in der Getränkeindustrie sinnvoll?

Ob für Erfrischungsgetränke, Säfte oder Sirupe: In der Getränkeindustrie sind diese Lebensmitteltanks heute fast unverzichtbar – vor allem, wenn es um schwankende Produktionsmengen, kurze Lagerzeiten und hygienisch anspruchsvolle Prozesse geht. Ein wichtiger Mehrwert: Die Getränkecontainer und Lebensmitteltanks übernehmen oft mehrere Funktionen gleichzeitig. Ein und derselbe Intermediate Bulk Container kann als Puffertank dienen, um Produktionsspitzen auszugleichen, aber auch als Transportbehälter zwischen Mischanlage und Abfülllinie. Anders als Kleintanks oder Fässer lassen sich diese Lebensmitteltanks und Getränkecontainer dabei schnell umpositionieren und an unterschiedliche Chargengrößen anpassen – das spart Materialflusskosten und senkt den Aufwand für internes Handling. Auch für kleinere Betriebe wie Familienkeltereien oder Abfüller mit saisonalem Obstaufkommen zahlt sich ein IBC für Lebensmittel aus: Wer flexibel sein muss, profitiert von Lebensmitteltanks und Getränkecontainern, die sich bei Nichtgebrauch platzsparend stapeln lassen und keine festen Rohrleitungen erfordern. Mit dem passenden Zubehör, etwa lebensmittelechten Schläuchen oder Kupplungen, können sogar spontane Zusatzmengen verarbeitet werden, ohne dass die Produktionslinie umgebaut werden muss. Zugleich hilft die Zertifizierung als lebensmittelechter Kunststofftank, alle Vorgaben an Produktsicherheit, Hygiene und Rückverfolgbarkeit einzuhalten. So lassen sich diese Getränkecontainer und Lebensmitteltanks von der Rohstoffannahme über das Zwischenlager bis hin zur Abfüllung nahtlos in den Gesamtprozess integrieren – egal ob bei großen Marken oder spezialisierten Nischenproduzenten.