« Industriepaletten für einfachen Transport »
Der Transport von Gütern und insbesondere von Fässern und Kästen funktioniert meist nicht ohne den entsprechenden Unterbau. Dazu werden in der Regel Industriepaletten verwendet, auf denen das Stückgut aufgesetzt und gesichert wird. Die Paletten ermöglichen es dann relativ problemlos, Lkws, Bahnwaggons oder auch Schiffe zu beladen und Fässer wie Kästen sicher zu transportieren. Was es über diese Kunststoffpaletten sonst noch zu wissen gilt und welche besonderen Vorteile sie haben, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Sicherheit und Stabilität beim Transport
Um Fässer und Kästen transportieren zu können müssen sie in der Regel auf eine feste, transportable Unterlage gesetzt werden. Man kann in diesem Zusammenhang auch von einem Unterbau sprechen. Meist handelt es sich dabei um Paletten, die im Idealfall die Maße von Europaletten haben. Sie können ohne großen Aufwand mit einem Gabelstapler oder einem Hubwagen bewegt werden. Zudem passen sie nahezu perfekt auf die Ladeflächen von Lkws und Kleintransportern. Während ein Fass eher sperrig und nur sehr schwer zu handeln ist, ist der Umgang damit, sobald es auf der Palette steht, geradezu ein Kinderspiel. Gerade wenn es darum geht, Fässer zu transportieren, führt in den allermeisten Fällen kein Weg an der Palette vorbei.
Wichtig ist beim Transportieren natürlich immer auch die Sicherheit. Auch in diesem Zusammenhang punkten die Paletten.
Sie stabilisieren die Fracht und sorgen für einen festen Unterbau. Bestimmte Ausstattungen sorgen zudem dafür, dass die Ladung nicht oder nur sehr schwer verrutschen kann. Allerdings ist es meistens dennoch vonnöten für eine zusätzliche Fixierung der Güter auf der Palette zu sorgen.
Industriepaletten als praktische und umweltfreundliche Helfer beim Transport
Über viele Jahrzehnte hinweg wurden Paletten aller Art typischerweise aus Holz gefertigt. Die Zeiten sind jedoch längst vorbei. Zwar ist die Holzpalette natürlich nach wie vor im Einsatz, jedoch wird sie mehr und mehr von der Kunststoffpalette verdrängt. Deren Vorteile liegen klar auf der Hand: Sie ist leichter als Modelle aus Holz, stabiler, hält länger und lässt sich außerdem sehr leicht reinigen. Somit weist sie auch eine deutlich bessere Umweltbilanz auf. Das gilt erst recht, weil eine Kunststoffpalette sehr oft aus recyceltem Plastik hergestellt wird.
In Sachen Robustheit und Belastbarkeit müssen im Übrigen keine Abstriche gemacht werden. Außerdem ist sie nicht selten mit Features ausgestattet, die für eine hohe Ladungssicherheit sorgen. Dazu gehört etwa ein an den Seiten fest angebrachter Rand, der verhindert, dass ein Kasten oder ein Fass versehentlich von der Palettenoberfläche rutscht. Darüber hinaus können in die meisten Kunststoffpaletten auch Antirutschpfropfen und Stahlprofile zur Absicherung der Ladung integriert werden. Kurzum: Die Kunststoffpalette ist nicht nur nachhaltig und stabil, sondern auch noch enorm praktisch.
Fässer und Kästen transportieren: Die Vorteile der Industriepaletten
Beim Transport von Gütern spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle. Mehr Gewicht bedeutet in der Regel einen höheren Verbrauch von Kraftstoff und damit auch höhere Kosten. Das im Vergleich zu einer Holzpalette geringere Eigengewicht der Kunststoffpalette ist deshalb ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Der Belastbarkeit tut dies dabei keinen Abbruch. In der Regel beläuft sich die statische Traglast auf etwa 5.000 kg, die dynamische Traglast auf immerhin noch 1.000 kg. Sie ist damit mehr als konkurrenzfähig. Transportieren lassen sich mit ihr nahezu alle Güter, für die sie groß genug ist – und eben nicht nur Kästen oder Fässer.
Ihre Vorteile spielt sie aber natürlich vor allem dann in vollem Umfang aus, wenn es tatsächlich darum geht, Fässer zu transportieren. Werden diese mit zwei Spanngurten auf der Palette befestigt, kann ein extrem hohes Maß an Sicherheit erreicht werden. Gerade wenn ein Fassbehältnis gefährliche Güter wie Säuren, Laugen oder Kraftstoffe enthält, ist das von großer Bedeutung. Ohne eine zusätzliche Sicherung dürfte es übrigens erst gar nicht transportiert werden. Zudem wird es durch den Unterbau aus Kunststoff überhaupt erst transportabel. Auf jeden Fall aber fällt der Umgang mit dem unhandlichen Behältnis dann deutlich leichter. Man kann es außerdem nicht oft genug erwähnen: Industriepaletten, die die Größe von Europaletten haben, können auf den Ladeflächen der meisten Lkws passgenau und platzsparend untergebracht werden.
Kunststoffpaletten und die Hygiene: Nicht nur in der Lebensmittelindustrie ein Thema
Mit Verunreinigungen muss man im täglichen Umgang mit Paletten immer rechnen. Bei Holzpaletten hat man dabei das Problem, dass sie sich nur schwer oder gar nicht reinigen lassen. Holz saugt insbesondere Flüssigkeiten regelrecht auf.
Eine Holzpalette ist deshalb auch eine sehr unhygienische Angelegenheit, die beispielsweise bei der Verarbeitung und dem Transport von Lebensmitteln erst gar nicht zum Einsatz kommen sollte.
Eine Kunststoffpalette hat hingegen eine absolut dichte, geschlossene Oberfläche. Verunreinigungen können erst gar nicht ins Innere der Konstruktion gelangen. Sie lässt sich folglich auch sehr leicht reinigen. Nicht umsonst werden auch die sogenannten Hygienepaletten, die in der Lebensmittelindustrie vorgeschrieben sind, aus Kunststoff gefertigt.
Für eine effektive Reinigung reicht häufig schon das Abspritzen mit Wasser. Ganz unabhängig vom Transportgut sind Industriepaletten deshalb stets auch eine saubere und ordentliche Angelegenheit. Mit ihnen lässt sich deshalb auch die Wertigkeit der Güter zusätzlich unterstreichen. Und sie signalisieren, dass hier ein Hersteller bzw. Transporteur am Werk ist, der auf Sorgfalt und Sicherheit gesteigerten Wert legt. Man kann mit Industriepaletten also durchaus auch Eindruck machen. Auf jeden Fall aber macht man sich das Transportieren um einiges leichter und vor allem sicherer.