« Der IBC für die Heimbar »
Eine Heim- bzw. Hausbar ist die ideale Grundlage für Partys und Feiern aller Art. Sie wird schnell zum Mittelpunkt des Geschehens und sorgt meist auch für gute Stimmung. Für so eine Bar braucht es natürlich unbedingt eine gemütliche Theke, an der man stehen oder an die man sich setzen kann. Wie sie aus einem IBC eine überaus raffinierte Theke selber bauen können und dabei jede gekaufte Design-Bar locker hinter sich lassen, erfahren Sie hier.
Partykeller und Heimbar
Noch vor 30 Jahren gehörte ein zünftiger Partykeller zur Grundausstattung beinahe jedes Einfamilienhauses. Ein Tresen, am dem man sich traf, Getränke entgegennahm und miteinander plauderte, durfte dabei nicht fehlen. Die Bar war gewissermaßen das zentrale Element. Partykeller und Heimbar sind mittlerweile etwas aus der Mode gekommen. Die Räumlichkeiten und der Platz werden heute meist anders genutzt. Spätestens bei der nächsten Hausparty aber vermisst man sie schmerzlich. Auch deshalb ist es eine gute Idee, sich eine Hausbar aus einem Intermediate Bulk Container (IBC) selber zu bauen. Was sich zunächst etwas seltsam anhören mag, ergibt alsbald Sinn, sobald man den Container als Theken-Korpus begreift. Erfährt man dann auch noch, dass sich die Tankblase des Containers von innen stimmungsvoll und in vielerlei Farben beleuchten lässt, ahnt man dann womöglich, wie toll ein derartiges Schmuckstück in der Wohnung aussehen kann. Gleichzeitig bleibt man damit flexibel: Wird die Theke nicht benötigt, wandert sie einfach in den Keller oder in einen Abstellraum.
Eine Theke selber bauen: Was man so alles braucht
Das Kernstück unserer Heimbar ist ein IBC. Folglich muss man sich zunächst einmal so einen Container beschaffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser neu oder gebraucht ist. Es macht allerdings Sinn, sich für eine Variante zu entscheiden, in deren Tankblase bereits ein IBC-LED-Leuchtsatz eingebaut wurde. Alternativ kann allerdings auch eine spätere Nachrüstung erfolgen. IBCs sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Die Grundfläche bleibt dabei aber immer gleich und entspricht der einer sogenannten Euro-Palette. Es variiert damit also die Höhe.
Um an unserer Bar bequem stehen und sitzen zu können, haben sich IBCs mit einem Fassungsvermögen von 600 oder 1000 Litern bewährt. Es empfiehlt sich, mehrere Container miteinander zu kombinieren – zwei sollten es schon sein. Auf diese Weise erreicht man eine ansehnliche Länge. Will man die Bar in L-Form gestalten, braucht es noch einen dritten Container. Darüber hinaus ist natürlich auch eine IBC-Thekenplatte in der passenden Größe erforderlich. Dazu verwendet man am besten eine Küchenarbeitsplatte, die man sich im Baumarkt gleich auf die passende Größe zuschneiden lässt. Diese Platten verfügen über eine wasserabweisende Beschichtung, was für eine Bar natürlich einen erheblichen Vorteil nicht nur bei der Reinigung darstellt. Weitere notwendige Materialien sind: Klemmen und Holzschrauben, Akkuschrauber, Verlängerungskabel und eventuell eine Kabelrücke. Das war es dann aber auch schon.
Eine Theke selber bauen: So geht man dabei vor
Alle IBCs sind im unteren Bereich mit einer Auslaufarmatur bzw. einem Auslaufhahn ausgestattet. Dieser muss zunächst abgeschraubt werden. Dazu nimmt man am besten die Tankblase aus der Gitterbox, um einen leichteren Zugang zu haben. Der Hahn wird an der Überwurfmutter entgegen der Uhrzeigerrichtung abgeschraubt. Unter Umständen benötigt man dafür eine handelsübliche Rohrzange, da die Mutter erfahrungsgemäß unglaublich festsitzt. Ist der Hahn abgeschraubt, wird ein Auslaufstutzen sichtbar, durch den das Kabel des LED-Leuchtsatzes im Inneren nach außen geführt wird. Muss erst noch ein Leuchtsatz eingebaut werden, ist dies über die Einfallöffnung an der Oberseite der Tankblase möglich. Sind diese Arbeiten erledigt und befinden sich die Tankblasen wieder in ihren Boxen, geht es ans eigentliche Bauen. Zunächst werden die Montageclips auf die oberste Umrandung der Gitterbox geklemmt. An der Oberseite der Clips befindet sich eine Auflagefläche mit mindestens zwei Löchern. Liegt die Platte passgenau auf, werden Holzschrauben durch die Öffnungen der Clips geführt und die Platte auf diese Weise festgeschraubt. Pro Seite sollten mindestens zwei Clips zum Einsatz kommen. Reiht man mehrere Container aneinander, sollte die Platte sie durchgehend verbinden. Jetzt kann die Theke bereits in die gewünschte Position gebracht werden. Um die Tankblase beleuchten zu können, braucht es in der Regel ein oder mehrere Verlängerungskabel für den Stromanschluss. Da die Kabel meist offen im Raum liegen müssen, empfiehlt es sich, sie durch Kabelbrücken zu sichern.
Die Heimbar individuell und kreativ gestalten
Unsere Theke ist nun fast fertig. Das Bauen dürfte auch für Ungeübte kein Problem darstellen. In einem letzten Schritt wird das gute Stück nun dekoriert. Dabei sind der eigenen Kreativität so gut wie keine Grenzen gesetzt. Deko-Elemente können problemlos an oder in die Verstrebungen der Gitterbox geklemmt werden. Dazu eignen sich Luftschlangen ebenso wie Luftballons. Auch Girlanden sind perfekt. Wer es eher grün mag, kann rankende Pflanzen oder Äste von Laubbäumen daran anbringen. Allerdings sollte man dabei eher zurückhaltend vorgehen. Nur zur Erinnerung: Die Heimbar ist von innen beleuchtet und erstrahlt in unterschiedlichen Farben. Das ist der eigentliche Clou der Theke und definitiv ein Blickfang, der für ein stimmungsvolles Ambiente sorgt. Dieser Effekt sollte nicht gemindert werden, indem man die Seiten mit Deko-Elementen zupflastert. Letztlich bleibt aber auch dies Geschmackssache. Wer sich so eine Theke selber bauen möchte, muss etwa eine gute Stunde Arbeitszeit einkalkulieren. Sie lässt sich also auch erst kurz vor einer Party oder Feier realisieren. Mindestens genau so schnell kann sie dann auch wieder abgebaut werden. Im Prinzip müssen dafür nur die Schrauben gelöst und die einzelnen Teile verräumt werden. Soll alles fertig geliefert werden, bietet Rekubik auch die LED-Kubiks an!