Verkaufsstand selber bauen

« Der IBC ist mit dabei »

Ein selbstgebauter Verkaufsstand spart nicht nur Geld, er kann auch genau auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Auch optisch kann die Verkaufstheke Marke Eigenbau zu einem echten Eyecatcher avancieren. Das gilt besonders dann, wenn man einen Intermediate Bulk Container (IBC) in den Verkaufsstand integriert. Ob als beleuchteter Stehtisch, der als Counter für Kundengespräche dient oder als praktisches Podest, der Container ist nicht nur funktional, sondern auch auffällig. Deswegen zieht er die Blicke der potentiellen Kunden auf sich.

Individuell und praktisch: die mobile Verkaufstheke

Ein Verkaufsstand hat also eine enorm große Bedeutung, die weit über die eines funktionalen Möbels hinaus geht. Seit deutlich mehr als 200 Jahren gehört die Theke zum Laden wie das Handeln zum Kaufmann. Sie ist der Ort, an dem man sich trifft, informiert und schließlich auch etwas kauft bzw. verkauft. Sie dient darüber hinaus aber natürlich auch der Präsentation der Ware.

Dabei muss so eine Theke nicht unbedingt fest verbaut oder in einem Ladengeschäft stehen. Im Gegenteil: Mobile Theken gewinnen beständig an Bedeutung. Auf Messen findet man sie beispielsweise ebenso wie auf Flohmärkten, um nur zwei Beispiele zu nennen. Wer so einen Stand nur ab und an nutzt, tut gut daran, ihn selber zu bauen. Auf diesem Weg lässt er sich nicht nur individuell gestalten, man spart auch noch enorm viel Geld. Auf ein modernes Aussehen muss bei der Gestaltung des selbst gebauten Verkaufsstandes aus Holz übrigens nicht verzichtet werden. Mit einem oder mehreren IBC-Containern lässt sich ganz schnell ein professionelles und stylishes Design schaffen.

Einen Verkaufsstand selber bauen: Konzept und Material

Ein Stand ist im Prinzip nichts anderes als ein Tisch. Folglich setzt er sich im Wesentlichen auch aus den gleichen Elementen zusammen. Man benötigt also vier Beine, ein Tragegestell sowie eine Arbeits- bzw. Verkaufsplatte. Allerdings sollte man bei der individuellen Gestaltung auf die funktionalen Anforderungen achten. Das beginnt beispielsweise mit der Höhe.

Während man an Tischen für gewöhnlich sitzt, steht man an Theken normalerweise. Das bedeutet: Theken sollten stets eine größere Höhe als Tische aufweisen. Empfehlenswert ist eine Spanne von rund 90 cm bis zu einem Meter. Darüber hinaus ist es in den allermeisten Fällen vollkommen ausreichend, wenn die Breite der Thekenplatte 60 cm beträgt. Über die Länge wird schließlich das Platzangebot definiert. Sollen mehr Waren an dem Stand präsentiert werden, muss er natürlich länger sein. Wird ein Holzstand selber gebaut, tut man sich übrigens erheblich leichter, wenn er eine Länge von zwei Metern nicht überschreitet. Benötigt man eine längere Konstruktion, dann empfiehlt es sich, mehrere solcher Zwei-Meter-Elemente zu bauen und diese dann nach dem Baukastenprinzip aneinander zu reihen. An der Vorderseite und den beiden Seitenflächen der Theke sollte eine Verkleidung angebracht werden. Das sieht nicht nur besser aus, sondern schafft gleichzeitig praktischen Stauraum unter der Platte.

Um einen Verkaufsstand in Eigenregie zu bauen, ist Holz das ideale Material. Mit wenig Aufwand lässt sich so ein Rahmen fertigen. Zum Bau der Rahmenkonstruktion sind leichte Holzarten ideal, denn so lässt sich der Stand später einfacher transportieren. Bei der Platte und den Seitenverkleidungen empfiehlt es sich auf robuste Melaminplatten zurückzugreifen, da diese unempfindlicher sind und leichter gereinigt werden können. Melaminplatten gibt es zu relativ günstigen Preisen in jedem Baumarkt. Apropos Baumarkt: Man macht sich das Leben erheblich leichter, wenn man Platten und Vierkanthölzer dort beim Kauf auf die passenden Längen zuschneiden lässt.

Eine kleine Bauanleitung für den Verkaufsstand

Zunächst fertigt man das Gestell an. Gestell meint in diesem Fall eine Kombination aus den vier Beinen und einem Bretterrahmen. Dabei handelt es sich zugebenermaßen um eine sehr einfache Konstruktion, für Theken bis zu einer Einzellänge von zwei Metern ist sie jedoch vollkommen ausreichend. Als Füße dienen Vierkanthölzer mit einer Mindestkantenlänge von fünf mal fünf Zentimetern. An die oberen Seiten der Füße werden anschließend von außen einfach vier Bretter mit einer Breite von rund 10 cm und einer Stärke von rund 2 cm geschraubt. Bretter und Beine müssen oben jeweils plan abschließen. Es sind dafür zwei längere Bretter sowie zwei kürzere vonnöten. Damit ist der Rahmen schon mal gebaut. Anschließend wird die Platte aufgelegt und auf der Unterlage fixiert. Sie anzuschrauben ist sicherlich die beste Lösung.

Es gibt allerdings auch spezielle Klammern, mit denen sich Melaminplatten am Rahmen befestigen lassen. Man kann die gesamte Konstruktion damit immer wieder auseinanderbauen, was nicht zuletzt den Transport erleichtert. Zum Schluss werden dann die Verkleidungen befestigt. Diese können geschraubt, genagelt oder mit Klammern befestigt werden. Unser Verkaufsstand ist damit zumindest im Rohbau fertig.

Einen Verkaufsstand selber bauen: Der ganz besondere Kick

Einen Verkaufsstand selber zu bauen ist nicht besonders schwierig, wie wir gesehen haben. Auch Laien können das normalerweise relativ problemlos. Dabei handelt es sich natürlich nur um eine Art Basisversion, die nicht besonders viel hermacht. Klar, sie erfüllt ihren Zweck, übt aber keinen besonderen Reiz aus, der zusätzlich Kunden anlocken würde. Das lässt sich jedoch sehr leicht ändern. Jeder Verkaufsstand gewinnt, wenn man ihn mit einem IBC Container bzw. einem IBC Tisch kombiniert. Ein wahrer Hingucker und Anziehungspunkt wird er gar, wenn die transparent Tankblase des Containers von innen heraus leuchtet.

Um einen IBC zu integrieren, gibt es zwei Möglichkeiten. Eine besteht darin, den Container in eine Reihe mit zwei oder mehr Holzständen zu stellen. In diesem Fall empfiehlt es sich, den IBC in der Mitte zu platzieren. Da der IBC Tisch noch einmal etwas höher ist, kann er so perfekt als Counter für Kundengespräche genutzt werden. An den beiden Theken lässt sich die Ware präsentieren. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass den IBC als separater Stehtisch zu verwenden. So gewinnt man neben der eigentlichen Verkaufstheke zusätzlichen Raum.

Damit ein IBC zum Stehtisch werden kann, braucht es selbstverständlich noch eine Platte. Hier muss man nicht selbst zu Säge und Schrauben greifen, denn es gibt bereits fertig umgebaute Möbel dieser Art zu kaufen. Auf Wunsch sind diese Umbauten auch mit einer LED-Leuchteinheit ausgerüstet. Diese beleuchteten Stehtische machen den Verkaufsstand zu einem echten Hingucker.