« Das ideale Bewässerungssystem für satte Grünflächen »
Versenkbare Rasensprenger sind ein sehr effizientes und zugleich komfortables System zur Rasenbewässerung. Im inaktiven Zustand befinden sich diese Rasensprenger weitgehend unter der Erdoberfläche, sodass sie niemanden stören. Werden sie aktiviert, verteilen sie das Wasser in einer gut geplanten Bewässerungsanlage sehr bedarfsorientiert und sparen so Ressourcen. Werden die Wassersprenger zudem an einen Wassertank zur Regenwassernutzung angeschlossen, lässt sich mit ihnen eine besonders nachhaltige Gartenbewässerung realisieren.
Versenkbare Rasensprenger: diskret und effektiv!
Ein großer Vorteil der versenkbaren Rasensprenger ist, dass sie sich meiste Zeit versteckt unter der Erdoberfläche verbergen. Dadurch stören sie den ästhetischen Gesamteindruck des Gartens nicht. Zudem beeinträchtigen die Komponenten zur Beregnung auch nicht die Nutzung der Gartenparzelle und das Risiko, über sie zu stolpern, liegt praktisch bei 0. Die Wassersprenger selbst gibt es in verschiedenen Varianten, etwa rotierende Rasensprenger für größere und fest installierte Sprühkopfsprinkler für kleinere Flächen.
Einen Sprühkopfsprinkler kann man in der Regel mit verschiedenen Düsen ausstatten, sodass sich verschiedene Arten der Rasenbewässerung realisieren lassen. Das steigert die Flexibilität der Gartenbewässerung erheblich.
Aufwand für die Gartenpflege effektiv reduzieren
Der Komfort gehört zweifelsfrei zu den großen Vorteilen der versenkbaren Sprinkler. Die Erstinstallation ist zwar etwas aufwändiger als bei oberirdischen Systemen, weil kleinere Erdarbeiten erforderlich sind, denn neben den Sprinklern selbst werden auch die Druckrohre und Schläuche, die als Zuleitungen dienen, unterirdisch verlegt. Ist das System aber erst einmal installiert, muss man eigentlich nur noch das Wasser mit ausreichend Druck ins System leiten und bewässert so den Rasen. Der Wasserdruck im Bewässerungssystem hebt die Sprinkler aus ihrer Position auf Bodenniveau heraus, sodass sie mit der Verteilung des Wassers beginnen können.
Sperrt man den Wasserzulauf, sinken sie in ihre Ausgangsposition zurück. Für einen Gartenbesitzer bedeutet das: keine Schläuche ausrollen und keine oberirdischen Sprinkler aufstellen. Er muss nur den Wasserzulauf öffnen bzw. sperren, um die Anlage zur Bewässerung zu aktivieren. Und selbst das ist oft nicht nötig. Sind Elemente wie Sprühkopfsprinkler Teil eines Systems zur automatischen Gartenbewässerung, wird die Rasenfläche im Rahmen eines einprogrammierten Ablaufs automatisch bewässert.
Eingebunden in ein Gesamtsystem zur automatisierten Bewässerung
Eine automatische Bewässerung bringt natürlich weitere Vorteile. Die Abläufe starten und stoppen selbst dann automatisch, wenn die Gartenbesitzer gar nicht vor Ort sind. So lässt sich sich beispielsweise die Bewässerung des Gartens während des Urlaubs völlig unproblematisch organisieren. Da allerdings in der Regel verschiedenste Pflanzen mit Feuchtigkeit versorgt werden müssen und alle ihren eigenen Wasserbedarf haben, bestehen die Wasserverteiler solch eines Systems zumeist nicht alleine aus Wassersprengern. Ergänzt werden sie durch Tropf- und Perlschläuche für eine kontrollierte Abgabe des Wassers in kleinen Mengen.
Als Kopf des Systems setzt man einen Bewässerungscomputer ein. Ihn programmiert man so, dass die verschiedenen Bereiche des Gartens zu jeweils passenden Zeiten bewässert werden. Er steuert die Rasenbewässerung durch versenkbare Rasensprenger und oft zusätzlich eine Tröpfchenbewässerung, mit der vielleicht die Wasserversorgung für ein Gemüsebeet gewährleistet wird. Optimiert wird dieses System, wenn man zusätzlich auf Sensoren setzt. Sie liefern aktuelle Daten aus der Umgebung, zum Beispiel zum Niederschlag oder zur Bodenfeuchte. Der Bewässerungscomputer verarbeitet diese Daten und stoppt die Rasensprenger, wenn es regnet oder der Feuchtesensor im Erdreich eine ausreichende Bodenfeuchte misst. Mit den Sensoren lässt sich der Wasserverbrauch deutlich reduzieren, so ist ein besonders sparsamer Umgang mit dieser kostbaren Ressource gewährleistet.
Regenwassernutzung macht das System noch nachhaltiger
Wer ein besonders nachhaltiges Bewässerungssystem installieren möchte, kann Regegenwasser sammeln, um es über Rasensprenger und Tropfschläuche an die Pflanzen zu verteilen. Möglich wird die Nutzung des Regenwassers unter anderem, wenn man in das zum Abfluss führende Regenrohr am Dach einen sogenannten Regendieb einbaut. Durch ihn wird Regenwasser abgezweigt und in einen angeschlossenen Wassertank umgeleitet. Nutzt man Regenwasser für eine Bewässerungsanlage, spart das nicht nur Trinkwasser. Regenwasser ist weiches Wasser, was vielen Pflanzen zugutekommt. Damit es Verteiler wie versenkbare Rasensprenger mit ausreichendem Druck erreicht, muss man allerdings in der Regel eine elektrische Gartenpumpe einsetzen. Aber der Energieverbrauch ist relativ gering und wird durch die Wassereinsparung mehr als kompensiert.
Der IBC-Container als idealer Regenwassertank
Als Wassersammler eignet sich ein sogenannter IBC-Container (Intermediate-Bulk-Container) hervorragend. Die vielseitig nutzbaren Großgebinde wurden ursprünglich für die Verwendung in der Industrie und der Logistikbranche entwickelt. Sie werden mittlerweile aber für verschiedenste Zwecke eingesetzt. Man baut sie um und nutzt sie als Hochbeete, als Viehtränken, als Aquaponik-Systeme oder eben zum Bevorraten von Regenwasser. Verbindet man mehrere IBC-Container miteinander, lässt sich die Größe der Tankkapazität flexibel und bedarfsgerecht erweitern.
Quadrat- oder Dreieckformation? Rasenbewässerung gründlich planen!
Für eine bedarfsgerechte Rasenbewässerung kommt es einerseits darauf an, Rasensprenger in einer ausreichende Menge zu installieren und zwar so, dass kein Bereich des Rasens unbewässert bleibt. Allerdings muss ebenfalls darauf geachtet werden, dass kein Sektor der Rasenfläche zu stark bewässert wird. Gartenexperten raten zu einer planvollen Installation, für die es detaillierte Anleitungen gibt. So kann man versenkbare Rasensprenger beispielsweise jeweils als Quadrat- oder Dreieckformation anordnen, um den eigenen Rasen optimal zu bewässern. Außerdem muss man passende Zeiten einprogrammieren, um den Rasen weder mit zu häufig noch zu selten Wasser zu versorgen.
Experten warnen vor einer täglichen Bewässerung. So viel Wasser benötigt der Rasen selbst in der heißesten Jahreszeit nicht. Bei Ton- oder Lehmböden reicht es oftmals aus, die Rasensprenger nur einmal wöchentlich einzusetzen. Dafür ist dann etwas mehr Wasser pro Quadratmeter nötig (bis zu 20 Liter). Bei einem Rasen, der im Sandboden wurzelt, sollte man dagegen etwa alle drei bis vier Tage bewässern. Anders sieht es allerdings aus, wenn man die Pflanzen frisch ausgesät hat: Dann ist tägliches Bewässern durchaus angebracht.