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Die Gartenbewässerung stellt die Besitzer kleiner wie großer Gärten regelmäßig vor Herausforderungen. Denn jeder Garten möchte regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Eine Alternative zur klassischen Gießkanne bieten Bewässerungsventile. Sie ermöglichen eine automatische Wasserzuführung. Insbesondere das Elektroventil erlaubt die Regulierung ohne Handanlegen.
Wofür sind Bewässerungsventile gut?
Bewässerungsventile legen fest, wie viel Gießwasser einen bestimmten Bereich im Garten erreicht. Das kann sowohl ein ganzer Flächenabschnitt sein, es kann aber auch bis zu einer einzelnen Pflanze hin unterteilt werden. Das Ventil gibt eine bestimmte Leitung frei oder schneidet den dahinterliegenden Leitungsabschnitt oder den angeschlossenen Regner von der Wasserversorgung ab. Damit bilden diese technischen Komponenten die Basis für den Erfolg einer automatischen oder teilautomatischen Wasserversorgung des Gartens. Zwar sind viele weitere Komponenten erforderlich, aber ohne Ventilsystem fehlt die wesentliche Einrichtung zur Regulierung des Wasserflusses.
Ohne Bewässerungsventil keine automatische Bewässerung
Damit eine Gartenbewässerung überhaupt die Möglichkeit hat, ihre Tätigkeit zumindest in Teilbereichen automatisch umzusetzen, muss sie in der Lage sein, eigenständig Wasser zurückzuhalten oder freizugeben. Üblicherweise wird das dadurch erreicht, dass die Hauptversorgung für das gesamte System unter Druck steht und erst an vorgegebenen Punkten die Unterbrechung stattfindet. Und genau das ist der Einsatzbereich des Entwässerungsventils. Andernfalls wäre für jeden Schalt- oder Regelvorgang eine manuelle Betätigung durch den Gärtner bzw. die Gärtnerin erforderlich.
Wie funktioniert ein Bewässerungsventil?
Obwohl es verschiedenste Bewässerungsventile gibt, hat sich im Bereich der Gartenbewässerung vor allem ein Ventiltyp durchgesetzt: Das Magnetventil. Via elektromagnetischer Schaltungen wird der Durchfluss in der Leitung freigegeben oder verhindert. Je nach Konstruktion und Bauweise sind diese Bauteile entweder sehr einfach konzipiert und vor allem in der Lage, digitale „offen – zu“ Regelungen umzusetzen. Oder es sind Zwischenstufen möglich, um darüber hinaus auch eine Justierung der Durchflussmenge zu erreichen. Essenziell für diese Komponenten ist allerdings immer Strom, um überhaupt funktionieren zu können.
Das Elektroventil – ohne Strom keine Schaltung
Deshalb spricht man auch vom so genannten Elektroventil. Die allermeisten Elektroventile zur Wasserversorgung des Gartens sind Magnetventile. Andere Bauformen sind deutlich aufwändiger, störanfälliger und damit auch wartungsintensiver und werden daher zu Gunsten einer einfachen, praktikablen Lösung meist vernachlässigt.
Erst durch den Einsatz der Elektroventile können überhaupt automatische Bewässerungsventile umgesetzt werden. Denn Stromimpulse lassen sich über moderne Steuerungen einfach anstoßen, sodass – in Abhängigkeit von der Komplexität des Steuermoduls – einfache zeitgesteuerte oder sogar aufwändige wetter- und temperaturabhängige Gießvorgänge ohne menschliches Zutun umgesetzt werden können.
Manuelle Ventile
Natürlich bestünde auch die Möglichkeit, ein manuelles Bewässerungsventil zur Durchflussregulierung einzusetzen. Dies würde allerdings eine klare Abkehr von dem Wunsch und Ziel einer automatischen Bewässerungsmethode bedeuten. Die Erleichterung würde sich demnach alleinig auf die tatsächliche praktische Tätigkeit beschränken, also auf das Ersetzen der umständlichen Gießkanne durch weit komfortablere Leitungen. Was dagegen bliebe, wäre die Notwendigkeit, in jedem einzelnen Fall aktiv tätig zu werden, um den Gießprozess in Gang zu setzen und wieder zu beenden.
Die automatische Bewässerung – darauf kommt es neben dem Bewässerungsventil sonst noch an
Nun spielt das Bewässerungsventil für den Erfolg der Wasserversorgung eine wesentliche Rolle. Allerdings sind darüber hinaus noch unzählige weitere Dinge nötig, damit das Vorhaben auch tatsächlich sicher gelingt:
Die Wasserversorgung – mit dem IBC-Container perfekt gelöst
Damit die Bewässerung den Garten überhaupt zuverlässig versorgen kann, braucht es zwangsläufig ein angemessenes Reservoir. Denn typischerweise kommt als Wasser vor allem Regenwasser in Frage, das kostenfrei zur Verfügung steht. Ein vielfach bewährter und deshalb weithin vorzufindender Speicher ist der so genannte IBC Tank. Eigentlich als Industriegebinde entwickelt, erfreut er sich wegen seiner hohen Flexibilität und Zuverlässigkeit auch im privaten Bereich großer Beliebtheit. Darüber hinaus ist er universell ausgerüstet, so dass nahezu jedes marktübliche System zur Wasserverteilung an die bestehenden Standardanschlüsse angebunden werden kann.
Das Verteilernetz – ohne Leitung keine automatische Gartenbewässerung
Damit das Wasser sicher vom Tank zum Bewässerungsventil gelangt, kommt es mitunter auf ein funktionierendes Leitungsnetz an. Typisch sind hier entweder Schlauchsysteme als temporäres, beispielsweise saisonal angewendetes Verteilernetz. Andererseits bieten fest installierte Leitungen die Möglichkeit, die Wasserführung unsichtbar im Untergrund verschwinden zu lassen. Wichtig für eine zuverlässige Gartenbewässerung sind Leitungen, die den Umgebungsbedingungen, also eventuell Erddruck oder UV-Belastung, sowie vor allem Temperaturwechseln und mitunter auch Frost, dauerhaft standhalten.
Der Ventilkasten – sichere Unterkunft für die Bewässerungsventile
Eine Ventilbox ist zwar nicht zwingend für ein jedes Bewässerungsventil nötig. Sie bietet aber die Möglichkeit, einzelne Bauteile oder sogar ganze Bauteilgruppen sicher, geschützt und nicht zuletzt leicht zugänglich unterzubringen. Je nach Variante werden die Kästen entweder oberirdisch, etwa an Schuppen- oder Hauswand, oder unterirdisch direkt im Garten und an für kurze Leitungswege sinnvoller Stelle platziert. Meist hilft ein Deckel, die einzelnen Regler leicht zu erreichen. Andererseits erlaubt die Ausführung als elektrisch angesteuerte Variante einen weitgehend autarken Betrieb, so dass der Zugriff tatsächlich lediglich für Revision bzw. Anpassung erforderlich ist.
Mit einem Bewässerungscomputer die automatische Bewässerung noch besser steuern
Das Nonplusulta für den heimischen Garten ist ein Bewässerungscomputer. Zwar geht es auch ohne ihn. Aber erst ein vollwertiger Bewässerungscomputer ist in der Lage, die Durchflussregulierung der Elektroventile anhand variabler Daten wie Niederschlag, Temperatur, Sonnenscheindauer und weiteren Faktoren so zu bestimmen, dass den Pflanzen jederzeit eine möglichst optimierte Wassermenge bereitgestellt wird. Moderne Systeme lassen heute sogar den Fernzugriff über Smartphone oder Tablet zu. Ergänzt um passende Sensoren kann so vom Wasserstand im Container bis zur tatsächlichen Gießmenge jeder Aspekt des Bewässerungssystems überwacht und bei Bedarf angepasst werden.
Wie das Bewässerungsventil die Gartenbewässerung revolutioniert
Bewässerungsventile sind weder eine Revolution noch neu am Markt. Der technische Fortschritt hat sie in den letzten Jahren aber deutlich verändert. Insbesondere Elektroventile stellen heute einen Standard her, der in Verbindung mit einem IBC-Container oder einem anderen geeigneten Tank in der Lage ist, den Garten dauerhaft zuverlässig mit Wasser zu versorgen. So wird die Gartenbewässerung immer eigenständiger und im wahrsten Sinne des Wortes zum Kinderspiel. Verbunden mit modernen Bewässerungscomputern lassen sich so weitgehend eigenständige Systeme aufbauen, die dem Menschen als Besitzer und Nutzer des Gartens zahlreiche lästige Arbeiten abnehmen und ihm die Möglichkeit geben, sich auf die schönen Seiten des Gartenbaus zu konzentrieren.