© wuttichok - stock.adobe.com

Außenzapfstelle im Garten

« Wann lohnen sich zusätzliche Wasserzapfsäulen? »

Der eigene Garten ist für die meisten Menschen ein Ort, an dem sie sich vom anstrengenden Alltag entspannen und neue Kraft tanken. Doch die Pflege und die Gartenbewässerung machen besonders in den heißen Sommermonaten viel Arbeit. Damit die Entspannung nicht zu kurz kommt, ist es ein erfolgversprechender Ansatz, die Bewässerung komfortabler zu gestalten. Dabei spielen zusätzliche Außenzapfstellen eine entscheidende Rolle. Diese zusätzlichen Entnahmestellen machen das Gießen der Pflanzen flexibler und ersparen einiges an Aufwand. Für welche Gärten sich die Installation einer Außenzapfstelle lohnt, was bei der Installation zu beachten ist und warum ein robuster IBC-Container als Regenwassertank dabei unverzichtbar ist, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Was ist eine Außenzapfstelle?

Unter einer Außenzapfstelle oder auch Wasserzapfsäule versteht man einen Wasserhahn oder die Entnahmestelle eines Bewässerungssystems. Im Gegensatz zum klassischen Gartenwasserhahn an der Hauswand befindet sich diese zusätzliche Entnahmestelle aber nicht an einer für die Installation günstigen Stelle. Stattdessen führt ein extra verlegtes Rohr zu einer Stelle innerhalb des Gartens, die für die Nutzung des Wassers günstig positioniert ist. Über ein geeignetes Verlegerohr lassen sich so eine oder sogar mehrere Außenzapfstellen so platzieren, dass die tägliche Bewässerung einfach, schnell und komfortabel von der Hand geht. Im Gegensatz zu temporären Schlauchleitungen verbleiben diese Zapfstellen dauerhaft an Ort und Stelle und müssen nicht zu Saisonbeginn errichtet und zum Ende des Gartenjahres zurückgebaut werden.

16mm (50m) PE-Rohr PN4 für Tropfbewässerung

Welche Vorteile bietet eine Außenzapfstelle im Garten?

Die Vorzüge einer Außenzapfstelle inmitten des heimischen Gartens liegen auf der Hand. Der einmalige Aufwand für die Installation des erforderlichen Verlegerohres ist überschaubar. Dafür besticht diese Lösung zukünftig fortwährend mit einer sofortigen Verfügbarkeit von Frisch- oder Regenwasser. Und das ganz ohne das lästige Verlegen eines Gartenschlauchs oder das aufwändige Aufstellen, Anschließen und Inbetriebnehmen einer Gartenpumpe. Werden über die Grundinstallation hinaus sogar selbstentwässernde Armaturen verwendet, reduziert sich der Arbeitsaufwand für die Gartenbewässerung noch weiter.

Gartenpumpe Jetpumpe selbstansaugend (230V)

Was es bei der Zapfstelle für die Gartenbewässerung zu beachten gibt

Gerade weil die Außenzapfstelle im Garten in aller Regel dauerhaft errichtet wird, sollte sie so gebaut sein, dass sie einerseits optimal genutzt werden kann, andererseits aber nicht mit anderen Gartennutzungen kollidiert. Die Platzierung sollte dabei so erfolgen, dass mit maximal einer Schlauchläge alle relevanten Beete oder Bereiche erreicht werden können. Für die Installation der Versorgungsleitung gilt, dass die Leitungstiefe so gewählt werden muss, dass das Verlegerohr in einer Erdschicht liegt, die ganzjährig frostfrei ist. Außerdem sollte die Leitung natürlich tief genug verlegt werden, um zu gewährleisten, dass bei Gartenarbeiten, etwa dem Umgraben oder Bepflanzen eines Beetes, die Versorgungsleitung nicht beschädigt wird. Beides wird sicher erzielt, wenn die Rohre mindestens 80 bis besser sogar 100 Zentimeter tief im Boden eingegraben werden. Zuletzt lohnt es sich, die Position des Standrohres mit Armatur so zu wählen, dass auch andere Gartenarbeiten wie Freischneiden, Rasenmähen oder sonstige maschinelle Vorgänge nicht behindert werden. Als idealer Standort bieten sich daher Weg- oder Beetränder an, wohingegen die Platzierung inmitten von Beeten oder Rasenflächen vermieden werden sollte.

Eine einfache außenzapfstelle im Garten, die von einem Stab gestützt wird
© mariesacha – stock.adobe.com

Was spricht für die eigene Außenzapfstelle im Garten?

Obwohl die Vorzüge einer Außenzapfstelle überzeugen und die Installation mittels Rohr statt Schlauch auch technisch voll und ganz überzeugt, ist sie nicht immer die Ideallösung. Hier spielen die  örtlichen Gegebenheiten der Gartenparzelle und die persönlichen Ansprüche sowie Vorstellungen eine entscheidende Rolle. Beinahe als Ideallösung lässt sie sich dagegen bezeichnen, wenn einige weit verbreitete, geradezu gartentypische Gegebenheiten zusammenkommen:

Der Wasserbedarf

Der Bau einer Wasserzapfsäule lohnt sich immer dann, wenn in dem betreffende Gartenbereich große Mengen an Gießwasser benötigt werden. Denn dann lässt sich der Vorteil der entfallenden Transportwege besonders gut ausspielen und die Leitungsführung über lange Wege von der Entnahmestelle bis zum Verbrauchsort entfällt. Neben der Lage bedeutet auch ein wiederkehrend hoher Verbrauch eine hohe Rentabilität der verbrauchsortnahen Entnahmestellen. Je mehr oder je häufiger Wasser entnommen wird, umso stärker macht sich der kurze Transportweg bezahlt.

Eine einfache Außenzapfstelle, vor der eine Gießkanne und ein Fass positioniert sind
© vulkanismus- stock.adobe.com

Aufwand und Komfort

Je größer ein Garten ist und je pflegeintensiver die angepflanzten Gewächse sind, umso mehr macht sich der Komfort von Wasserzapfsäulen bemerkbar. Denn je größer der Aufwand insgesamt ausfällt, umso größer ist auch die spürbare Entlastung durch einen geschickt platzieren Wasserhahn.

Die Optik

Sobald der Garten über den rein praktischen Nutzen hinaus auch gestalterische Vorstellungen widerspiegeln soll, spielt bei der Außenzapfstelle im Garten auch die Optik eine große Rolle. Zwar ist die Entnahmestelle selbst immer sichtbar. Sie lässt sich aber gut so gestalten und mitunter einhausen, dass sie sich harmonisch in ein Gesamtbild fügt. Was entfällt, ist dagegen der immer lästige, gut sichtbare Schlauch, der den harmonischen Gesamteindruck des Gartens oft stört.

Eine kunstvoll gestaltete Außenzapfstelle im Garten, die Leitung verläuft in einer großen Holzbohle und die gesamte Anlage ist in eine kleine Mauer eingelassen
© wuttichok- stock.adobe.com

Sinnvolle Konzepte für die Außenzapfstelle

Eine Außenzapfstelle zu errichten, ist dabei weniger aufwendig als man denkt. Eine Zapfstelle im Garten lässt sich ideal mit Regenwasser versorgen, sodass Nachhaltigkeit und kostengünstiges Gießen Hand in Hand gehen. Essentiell für Regenwassernutzung ist zunächst ein geeigneter Tank. Hier besticht der aus Industrie und Gewerbe bekannte Intermediate Bulk Container (IBC) auf ganzer Linie. Modular aufgebaut zeigt er sich langlebig, widerstandsfähig und ausdauernd. Für den privaten Einsatz sinnvoll erscheint außerdem die Ausstattung mit genormten Anschlüssen, sodass jedes beliebige Verlegerohr mit wenig Aufwand über Standard-Schraubkupplungen angeschlossen werden kann. Einfache Erweiterungsmöglichkeiten mit einer großen Auswahl an genormtem IBC-Zubehör, eine gute Revisionierbarkeit und die Möglichkeit zum Austausch einzelner schadhafter Komponenten tragen ihren Teil dazu bei, diesen Gebindetypus zum idealen Versorgungsmedium in Sachen Gartenbewässerung zu machen.

1000l IBC Regenwassertank Neuwertig mit 80m² Fallrohrautomat + Schwanenhals

Fazit – mit der Außenzapfstelle und dem IBC Komfort sicher und komfortabel bewässern

Eine Außenzapfstelle ist in der Lage, den eigenen Garten deutlich aufzuwerten. Über ein einfaches Verlegerohr mit einem Intermediate Bulk Container verbunden und kombiniert mit einer Gartenpumpe, liefern die Zapfstellen Regenwasser wann und wo es gebraucht wird. Und das ganz ohne unschöne Schlauchleitungen, die immer wieder neu verlegt und zurückgebaut werden müssen.