« Schnell und günstig mit gebrauchten IBC Containern »
Jeder Hund braucht einen Rückzugsort, der nur ganz allein ihm gehört und in dem er sich rundum wohlfühlen kann – eben eine Hundehütte. Dabei spielt es keine Rolle, ob die nun draußen oder in der Wohnung steht. Mit einem gebrauchten IBC Container lässt sich so eine Hütte ganz leicht selber bauen. Wie das geht und was es dabei zu beachten gilt, können Sie hier nachlesen.
Ein Rückzugsort für den besten Freund
Hunde sind gesellige Tiere, die den engen Kontakt zu ihren Menschen brauchen und wollen. Manchmal sind sie allerdings auch gerne allein und ziehen sich zurück. Wohl dem Hund, der dann eine Hundehöhle oder -hütte zur Verfügung hat, in der er es sich so richtig gemütlich machen kann! Hier findet er Schutz und Ruhe, kann abschalten und die Hundeseele baumeln lassen. Grund genug also, seinem besten Freund genau solch eine Hundehütte zu bauen. Normalerweise denkt man dabei ja sofort an eine kleine Holzhütte samt schickem Satteldach. Es gibt da jedoch eine clevere Alternative, die Frauchen und Herrchen den Bau enorm erleichtert – einen gebrauchten Intermediate Bulk Container nämlich. Wer eine Hundehütte selber bauen und dabei gleichzeitig den Aufwand in Grenzen halten möchte, ist damit bestens bedient. Zudem bietet er jede Menge Möglichkeiten, ihn wirklich kreativ zu dekorieren. Am wichtigsten aber: Auch Hunde fühlen sich in seinem Inneren pudelwohl.
Warum sich IBCs perfekt als Hundehütten eignen
Zugegeben, so ein Kunststoff-Tank wirkt optisch nicht unbedingt einladend – weder auf den Menschen noch auf das Tier. Und natürlich stellt sich sofort die Frage, wie aus dem geschlossenen Tank tatsächlich eine gemütliche Hundehütte werden soll. Wie so oft lohnt auch in diesem Fall der genaue, zweite Blick. IBCs liefern mit ihrer Tankblase nämlich einen geradezu idealen Korpus für die Hütte. Es muss lediglich noch ein Zugang für den Hund geschaffen und der Innenraum ausgekleidet werden. Das Zuschneiden von Brettern und Leisten kann man sich folglich ebenso sparen wie das oft mühsame Zusammenbauen. Die Gitterbox, in der die Tankblase steckt, bietet vor allem im Freien einen sicheren Halt. Selbstverständlich eignen sich IBCs aber nicht nur im Garten als Behausung für unsere vierbeinigen Freunde. Nimmt man die Tankblase nämlich aus der Box, was ohne Probleme möglich ist, hat man eine wunderbare Hundehöhle für die Wohnung. Und was das Design angeht: Die Tankblase lässt sich kinderleicht auf vielfältige Art und Weise dekorieren – zum Beispiel mit Farbe oder mit Aufklebern. Und noch ein Aspekt soll hier erwähnt werden: Wer Hunde mag, legt meist auch großen Wert auf eine intakte Umwelt. Gebrauchte IBCs auf diese Weise weiterzuverwenden kann auch als nachhaltige Ressourcenschonung verstanden werden. Über chemische Rückstände in der Tankblase muss man sich übrigens keine Gedanken machen. Gebrauchte IBCs werden gründlichst gereinigt und rekonditioniert, bevor sie weiterverkauft werden.
Bauanleitung Hundehütte: So wird aus einem IBC ein gemütliches Hundeheim
Um aus einem IBC eine Hundehütte selber bauen zu können, braucht man zunächst einmal natürlich den passenden Container. Diese sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Für kleine und mittlere Hunde sollte einer mit einem Fassungsvermögen von 600 oder von 1000 Litern gewählt werden. Für große Hunde wie beispielsweise Doggen sind die Tanks eher nicht geeignet, weil die Tiere darin beim Sitzen an die Decke stoßen könnten. Hat man einen passenden Tank gefunden, steht auch schon die nächste Entscheidung an: Soll die Hundehütte in der Wohnung oder im Garten stehen? Beim Einsatz in der Wohnung kann man meist auf die Gitterbox verzichten, bei einer Platzierung im Garten leistet sie hingegen wertvolle Dienste.
Bauanleitung für die den Hunde-IBC
Legen wir also los mit unserer kleinen Bauanleitung. An Werkzeug benötigen wir unbedingt eine Stichsäge und Sägeblätter, die Kunststoff und Metall schneiden können. Darüber hinaus sind eine Feile, Schleifpapier, ein großes Lineal und ein Stift unabdingbar. Das Bauen beginnt nun mit dem Sägen. Die Hütte braucht natürlich eine Öffnung, die je aus der Tankblase und der Gitterbox geschnitten werden müssen. Man bringt sie am besten auf der Rückseite der Tankblase an, da einem dort die Auslaufarmatur nicht in die Quere kommen kann. Ideal und am leichtesten lassen sich rechteckige Öffnungen realisieren. Zunächst einmal muss aber die Größe der Öffnung geklärt werden. Die hängt natürlich von der Größe des Hundes ab. Die Höhe bemisst sich dabei an der Schulterhöhe des Tieres plus rund 20 Zentimeter. Außerdem muss die Öffnung mindestens doppelt so breit sein wie der Hund. Ziel ist es, dass Tier nach innen und außen gelangen kann, ohne dabei anzustoßen oder sich klein machen zu müssen. Hat man die richtige Größe ermittelt, zeichnet man die Öffnung zunächst auf der Tankblase an. Die Öffnung in der Gitterbox sollte etwas größer ausfallen. Am besten man schneidet entlang zweier Längsverstrebungen, um so die Stabilität besser erhalten zu können. Das Sägen mit der Stichsäge erfolgt dann entlang der zuvor angezeichneten Linien.
Damit hat unsere Hundehütte jetzt schon mal eine Tür. Wichtig ist, dass die jeweiligen Schnittstellen an der Blase und an der Box sehr sauber entgratet und abgeschliffen werden. Erstrebenswert ist, sie so glatt wie möglich zu schleifen. Scharfe Stellen bzw. Kanten können dazu führen, dass sich der Hund daran verletzt – und das will natürlich niemand. Im Prinzip ist unsere IBC-Hütte jetzt fast fertig. Jetzt muss sie nur noch eingerichtet und dekoriert werden.
Einrichtungs- und Deko-Ideen für die Hundehütte
Eine Hundehütte selber zu bauen ist wirklich einfach und dauert nicht lange. Mit dem Bauen alleine ist es allerdings noch nicht getan. Sie muss vielmehr auch eingerichtet werden, damit sich unser vierbeiniger Gefährte darin auch wirklich wohlfühlt. Und damit wir als Menschen Freude an der Hütte haben, sollte sie außen auch noch verschönert werden. Zur Einrichtung gehört unbedingt eine weiche Unterlage. Keinesfalls sollte der Hund direkt auf dem Kunststoffboden liegen oder sitzen. Als Unterlage eignen sich Kissen, Decken oder auch ein Hundebett in entsprechender Größe. Nach Möglichkeit sollte wirklich der komplette Boden damit bedeckt werden können. Es geht schlicht darum, dem Tier ein möglichst kuscheliges Heim zu schaffen. Selbstverständlich darf da das eine oder andere Spielzeug nicht fehlen. Wasser- und Futternäpfe haben hingegen in der Hütte nichts zu suchen, auch wenn sich ein IBC sehr leicht wieder reinigen lässt.
Dekoriert wird dann natürlich von außen. So kann man beispielsweise darüber nachdenken, die Tankblase zu streichen oder zu bemalen. Ein derartiger Anstrich hat auch noch den großen Vorteil, dass die Transparenz der Blase verloren geht. Dass ein Hund zumindest schemenhaft erkennen kann, was außerhalb seiner Hütte vor sich geht, könnte nämlich eventuell irritierend auf ihn wirken. Für welche Gestaltung mit Farbe man sich auch entscheidet – wichtig ist immer, ungiftige, lösungsmittelfreie Farben zu verwenden. Die Gestaltung ist dann frei. Wer hingegen auf einen Anstrich verzichtet möchte, kann die Blase mit Aufklebern wie zum Beispiel Hundepfoten bekleben. Sie sehen: Eine Hundehütte zu bauen und zu gestalten ist keine Zauberei. Und wie immer gilt: Selber bauen macht Spaß.